Aiwanger und Hold äußern Unterstützung
für die Anliegen des
Bündnisses:
„Vier Sonntage sind genug!“
Am Rande des
Plärrer-Umzugs waren die Vertreterinnen und Vertreter der Augsburger
Sonntagsallianz zu einem Gespräch mit den beiden Spitzenkandidaten der Freien
Wähler (FW) eingeladen. Der Listenführer der schwäbischen Liste, der Kemptener
Richter Alexander Hold, und Hubert Aiwanger, Fraktionsvorsitzender, Landes- und
Bundesvorsitzender der Partei der Freien Wähler, freuten sich über den Einsatz
der Sonntagsschützer. Sie sicherten zu, weder am Gesetz zur Ladenöffnung noch
an den vier Sonntagsöffnungen rütteln zu wollen.
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Renate Hofner (2.v.l.) und Peter Ziegler (4.v.l.) von der Sonntagsallianz Augsburg treffen Alexander Hold (3.v.l.) und Hubert Aiwanger (5.v.l.) von den Freien Wählern |
Für die Sonntagsallianz Augsburg waren Renate Hofner und
Peter Ziegler von der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) ins
Binswanger-Zelt gekommen, um die Anliegen des Bündnisses vorzutragen. Dabei
betonten die beiden, dass in den Kommunen leider immer noch kein rechtes
Fingerspitzengefühl bei der Genehmigung von Sonntagsöffnungen vorhanden sei.
Sie genehmigten zeitlich wie räumlich zu umfangreich – auch die kommunalen Räte
der FW seien da nicht immer gut informiert. Nicht von ungefähr hätte nicht nur
im Mai letzten Jahres die Stadt Augsburg, sondern auch jüngst die Stadt Ansbach
eine Abfuhr vor dem Verwaltungsgericht erhalten.
Aiwanger sicherte zu, an den vier verkaufsoffenen Sonntagen
festhalten zu wollen; er könne sich aber schon ein Abrücken vom Anlassbezug
vorstellen. Dieser stellt klar, dass Sonntagsöffnungen eng an historische
Anlässe, denen an einem Sonntag gedacht wird, anknüpfen. Peter Ziegler machte
deutlich, dass ohne diesen Anlass auch die Bezugsgröße für das Ausmaß der
Ladenöffnung verloren gehe: „Wenn wir den Anlass fallen lassen, wird bald die
ganze Stadt geöffnet sein.“ Gerade klein- und mittelständische Betriebe könnten
bei dieser Ausdehnung nicht mithalten. Um eine vielfältige Händlerstruktur
aufrecht zu erhalten, müsse die Ladenöffnung so gestaltet werden, dass auch
inhabergeführte Unternehmen mithalten können.
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