Montag, 10. September 2018

Augsburger Sonntagsallianz trifft Spitzenkandidaten der Freien Wähler



Aiwanger und Hold äußern Unterstützung
für die Anliegen des Bündnisses:

„Vier Sonntage sind genug!“


Am Rande des Plärrer-Umzugs waren die Vertreterinnen und Vertreter der Augsburger Sonntagsallianz zu einem Gespräch mit den beiden Spitzenkandidaten der Freien Wähler (FW) eingeladen. Der Listenführer der schwäbischen Liste, der Kemptener Richter Alexander Hold, und Hubert Aiwanger, Fraktionsvorsitzender, Landes- und Bundesvorsitzender der Partei der Freien Wähler, freuten sich über den Einsatz der Sonntagsschützer. Sie sicherten zu, weder am Gesetz zur Ladenöffnung noch an den vier Sonntagsöffnungen rütteln zu wollen.

Renate Hofner (2.v.l.) und Peter Ziegler (4.v.l.) von der Sonntagsallianz Augsburg
treffen Alexander Hold (3.v.l.) und Hubert Aiwanger (5.v.l.) von den Freien Wählern

 Für die Sonntagsallianz Augsburg waren Renate Hofner und Peter Ziegler von der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) ins Binswanger-Zelt gekommen, um die Anliegen des Bündnisses vorzutragen. Dabei betonten die beiden, dass in den Kommunen leider immer noch kein rechtes Fingerspitzengefühl bei der Genehmigung von Sonntagsöffnungen vorhanden sei. Sie genehmigten zeitlich wie räumlich zu umfangreich – auch die kommunalen Räte der FW seien da nicht immer gut informiert. Nicht von ungefähr hätte nicht nur im Mai letzten Jahres die Stadt Augsburg, sondern auch jüngst die Stadt Ansbach eine Abfuhr vor dem Verwaltungsgericht erhalten.
Aiwanger sicherte zu, an den vier verkaufsoffenen Sonntagen festhalten zu wollen; er könne sich aber schon ein Abrücken vom Anlassbezug vorstellen. Dieser stellt klar, dass Sonntagsöffnungen eng an historische Anlässe, denen an einem Sonntag gedacht wird, anknüpfen. Peter Ziegler machte deutlich, dass ohne diesen Anlass auch die Bezugsgröße für das Ausmaß der Ladenöffnung verloren gehe: „Wenn wir den Anlass fallen lassen, wird bald die ganze Stadt geöffnet sein.“ Gerade klein- und mittelständische Betriebe könnten bei dieser Ausdehnung nicht mithalten. Um eine vielfältige Händlerstruktur aufrecht zu erhalten, müsse die Ladenöffnung so gestaltet werden, dass auch inhabergeführte Unternehmen mithalten können.

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